Die besten Honig Alternativen für eine vegane Lebensweise

Viele Menschen möchten die Natur nicht länger ausbeuten, sondern etwas zu ihrem Schutz beitragen. Darum ernähren sie sich auch vegan. Das heißt, sie konsumieren keine Nahrungsmittel, die tierische Inhaltsstoffe enthalten. 

Am Anfang bringt diese Umstellung eine gewisse Arbeit mit sich, da viele bisherige Lebensmittel ersetzt werden. Für das Frühstücksbrötchen müssen etwa Honig Alternativen her.

Honig wird von Bienen hergestellt: Sie fliegen hierfür umher und sammeln Nektar aus unzähligen Blüten. Der daraus entstehende Honig dient ihnen als Nahrungsvorrat in den kalten Jahreszeiten. 

Indem wir etwas davon essen, greifen wir in die Natur ein und nehmen den Bienen ihren Wintervorrat weg. Dabei ist das gar nicht nötig, denn es gibt viele pflanzliche Dicksäfte, die genauso gut schmecken.

Biene bestäubt Lavendelblüte

Damit Du das Internet nicht stundenlang nach Ersatzprodukten durchsuchen musst, bieten wir Dir in diesem Artikel einen Überblick. Wir haben die besten und leckersten Alternativen zum klassischen Bienenhonig zusammengestellt

Ernährst Du Dich erst seit kurzer Zeit vegan, fragst Du Dich womöglich, was Du bei Heißhunger tun kannst. Die Umstellung auf eine vegane Lebensweise gelingt den meisten Menschen nicht von heute auf morgen. Das ist aber gar nicht schlimm. Bereits mit kleinen Handlungen machst Du die Welt etwas besser! Überlege Dir, was Dir beim Übergang hilft.

Du kannst unter anderem den Bienenhonig zunächst jedes zweite Mal mit einer veganen Alternative ersetzen. Damit gewöhnst Du Dich Schritt für Schritt an die Umstellung. Wenn Du siehst, wie lecker vegane Ernährung ist, fällt Dir die Ernährungsweise immer leichter.

Pflanzlicher Honig: genauso lecker wie das Original

Möchtest Du vegan leben, musst Du deswegen nicht auf den goldenen Aufstrich verzichten. Es gibt eine Menge Alternativen auf dem Markt, mit denen der klassische Honig ersetzt werden kann.

Zudem schmecken die pflanzlichen Produkte nicht nur am Morgen auf dem Brötchen lecker. Du kannst sie ebenso zum Backen nehmen und den besten veganen Kuchen zaubern.

Als Ersatz für Bienenhonig eignen sich diese Produkte besonders gut:

  • Agavendicksaft: Agavendicksaft kennst Du vielleicht schon vom Kochen. Du benötigst ihn zum Beispiel, wenn Du veganes Eis selber machen willst. Die in Amerika angebaute Frucht ist aber auch als Creme erhältlich. In dieser Konsistenz ist sie als Brotaufstrich sehr beliebt.
  • Ahornsirup: Diese Honigalternative wird aus dem Zucker-Ahorn gewonnen und vor allem in Kanada produziert. Achte beim Kauf unbedingt darauf, dass der Sirup als vegan deklariert ist. Manchmal werden Farbstoffe beigemischt, die tierischen Ursprungs sein können.
  • Löwenzahnsirup: Unsere heimischen Pflanzen werden oft vernachlässigt, obwohl sie als Nahrungsmittel verzehrt werden können. Löwenzahnhonig kannst Du sogar selbst herstellen. Damit lebst Du nicht nur vegan, sondern zugleich nachhaltig. Für die eigene Herstellung brauchst Du lediglich Zucker, Zitronen und natürlich Löwenzahnblüten.
  • Apfeldicksaft: Ebenfalls ein regionales Produkt nutzt Du beim Einsatz von Apfeldicksaft. Dieses erhältst Du entweder im Supermarkt oder durch eigene Herstellung. Durch das fruchtige und zugleich süße Aroma der Äpfel kann der Dicksaft prima für Aufstriche und Nachspeisen eingesetzt werden. Magst Du Birnen lieber, kannst Du alternativ daraus Dicksaft herstellen.

Vegan lebenden Menschen liegen oft nicht nur der Tier-, sondern der gesamte Naturschutz am Herzen. Darum stellt sich oft die Frage: „Was ist Nachhaltigkeit?“ Beim Verzehr von Honig kannst Du die Ressourcen der Erde schonen, indem Du möglichst regionale Produkte verwendest. 

Stellst Du den Sirup und Dicksaft selbst her, verwende für die Aufbewahrung am besten Gläser. Diese kannst Du später einfach sauber machen und immer wieder verwehrten.

Honig Ersatz
Honig ersetzen

Weitere Honig-Alternativen

Die Liste von Ersatzprodukten für Bienenhonig ist lang. Darum möchten wir Dir von Greenforce zeigen, mit welchen Pflanzen sich das Original ebenfalls ersetzen lässt:

  • Zuckerrübe: Der Saft der Zuckerrübe ist sehr süß, sodass für Zuckerrübensirup in der Regel keine weiteren Zusatzstoffe benötigt werden. Der Sirup schmeckt Kindern und Erwachsenen gleichermaßen. Da Zuckerrüben wenig Fett enthalten, kannst Du sie auch bei einer Fettunverträglichkeit genießen.
  • Kokosblüten: Jetzt wird es exotisch, denn auch Kokosblüten lassen sich zu Sirup verarbeiten. Dieser ist allerdings weniger für das Sonntags-Brötchen geeignet. Stattdessen kannst Du ihn zum Verfeinern von Süßspeisen und Dressings verwenden.
  • Dattelpalmen: Für den sogenannten Palmhonig wird die Rinde der Dattelpalmen eingeritzt. Der herausfließende Saft wird gesammelt und eingekocht. Ebenso wie Kokosblütensirup kannst Du Palmhonig vorrangig für Desserts verwenden. Daneben eignet er sich zum Süßen von Getränken.
  • Stevia: Von dieser Pflanze hast Du vermutlich schon mal gehört, wenn Du vegan abnehmen willst. Wegen ihres süßen Geschmacks wird sie oft als Ersatz für Zucker genutzt. Sie macht sich jedoch ebenfalls gut als Honig-Ersatz, vor allem beim Backen.
  • Dinkel: Ja, richtig gelesen. Das Getreide wird zu Mehl verarbeitet und ebenfalls zum Süßen von Speisen verwendet. Gemischt mit Wasser ergibt sich ein Sirup, das als Brotaufstrich super schmeckt.
  • Reismehl: Die Tradition, aus Reismehl einen Sirup herzustellen und zum Süßen von Speisen einzusetzen, findet ihren Ursprung vermutlich in asiatischen Ländern. Das Besondere daran ist, dass es keine Fructose enthält. Reissirup schmeckt auf Brot ebenso gut wie im Kuchen.

Genüsslich essen ohne Bienenhonig

Wir haben Dir eine Menge Ersatzprodukte aufgezeigt, durch die Du bei einer veganen Lebensweise nicht auf ein genüssliches Frühstück verzichten musst. Welche pflanzliche Honigalternative Dir am besten schmeckt, wirst Du selbst herausfinden. 

Überlege Dir vor dem Kauf, ob Du das Nahrungsmittel eher als Brotaufstrich, zum Backen oder zum Süßen von Nachspeisen und Getränken verwenden willst. Lohnenswert ist außerdem, zunächst die regionalen Lebensmittel auszuprobieren

Möchtest Du einen Sirup oder Dicksaft selbst herstellen, beginne am besten mit einer kleinen Menge. Beim nächsten Versuch kannst dann das Verhältnis von Frucht beziehungsweise Blüte und Wasser variieren, bis Du für Dich die beste Konsistenz gefunden hast. 

Für die Verwendung in Süßspeisen darf es etwas flüssiger sein. Als Brotaufstrich hingegen eignet sich eine cremige Konsistenz besser. 

Achte bei Deiner Ernährung zudem darauf, dass Du genügend vegane Vitamine zu Dir nimmst. Bienenhonig enthält verschiedene Vitamine, unter anderem Vitamin C, B1, B6 sowie Biotin und Folsäure. 

Stellst Du auf ein Ersatzprodukt um, informiere Dich über die entsprechenden Nährwerte. Denn diese schwanken stark. Ein Apfel enthält beispielsweise ebenfalls viele Vitamine. Beim Kochen gehen davon jedoch bis zu vierzig Prozent verloren. 

Achtest Du auf eine ausgeglichene und gesunde Ernährung, kannst Du bedenkenlos zu den Honig Alternativen greifen. Wir von Greenforce wünschen Dir guten Appetit.

Bienen auf Honigwabe