5 Gründe, weshalb Du auf Schweinefleisch verzichten solltest

Schweinefleisch gehört zu den beliebtesten Fleischsorten der Deutschen. Knapp 60% des Gesamtverzehrs ist Schweinefleisch, es dient als Hauptzutat für zahllose traditionelle Gerichte. Darunter fällt zum Beispiel Speck.

 

Doch unsere Mission ist es, die Welt ein Stück grüner zu machen, indem wir auf Fleisch verzichten und dabei Tieren, der Umwelt und unserem Körper etwas gutes tun. Deshalb haben wir hier 5 Gründe gesammelt, weshalb Du lieber auf Schweinefleisch verzichten und auf vegane Alternativen zurückgreifen solltest.

1. Schweine sind äußerst intelligent

Wir sind der festen Überzeugung, dass alle Tiere leben dürfen, egal welcher ob sie jung oder alt sind, oder ob sie zu den schlauen Tieren gehören.

 

Wusstest Du, dass Schweine super intelligente Tiere sind? Laut einem Artikel von tierwelt.ch gehören Schweine zu den wenigen Tieren, die ihre Spiegelung als sich selbst erkennen können – das heißt, Schweine würden den ‚Spiegeltest‘ bestehen.

 

Darüber hinaus wurde bei einer Studie festgestellt, dass Schweine in ihrem Stall die Heizung selbst kontrollieren können – sie achten auf ihren Körperzustand und lernen, auf einen Knopf zu drücken, um die Heizanlage ein- oder auszumachen. Sollten solche klugen Tiere wirklich ihr ganzes Leben lang in einem viel zu kleinen Stall verbringen und gemästet werden bis zu ihrer Schlachtung?

Ferkel

2. Schweinefleisch kommt überwiegend aus der Massentierhaltung

Laut dem Deutschen Tierschutzbüro kommt ca. 97% des Fleisches in Deutschland aus der Massentierhaltung. Da leben die Tiere in oft engen, dreckigen Bedingungen, bekommen Antibiotika wegen der vielen Keime, die sich im Futter und im Stall befinden und werden dann zu jung geschlachtet.

 

Wegen des engen Wohnraums können die Schweine ihre natürlichen Gewohnheiten und Aktivitäten nicht ausleben: Sie können z. B. nicht graben, spielen, herumlaufen oder sich im Matsch wälzen. Dies führt zu Stress und Frust, wodurch sie sich als Folge oft gegenseitig verletzen.

Es ist auch wichtig zu beachten, dass selbst die wenigen Schweinen, die unter Bio-Bedingungen gehalten werden, auch schließlich zu jung und in Angst sterben. Bio-Fleisch stellt also keine ethische Alternative dar.

3. Schweinefleisch schadet der Umwelt

Wie auch andere Fleischprodukte hat Schweinefleisch auch einen enormen negativen Einfluss auf die Umwelt. Laut dem Weltfriedensdienst benötigt 1 kg Schweinefleisch im Durchschnitt 5.98 Liter Wasser.

 

Oft wird behauptet, dass Veganer*innen und Vegetarier*innen mit ihrem oft höheren Sojakonsum der Umwelt und den Regenwäldern schaden. Es ist schon wahr, dass Soja viel Fläche zum Anbau benötigt, aber in der Tat sind Sojaprodukte wie Tofu und Sojamilch kaum dafür verantwortlich.

  

Vielmehr ist die Fleischproduktion für die Abholzung der Regenwälder und den Anbau von Soja verantwortlich. Denn Soja ist für Schweine ein wichtiges Futtermittel, das überwiegend importiert werden muss. Etwa 77% der weltweiten Sojaernte ist für Tierfutter gedacht. Tofu und Pflanzenmilch bilden im Vergleich dazu jeweils 2,6 und 2,1 Prozent der gesamten Ernte. Es gibt auch viel regionalen Soja, das für die Produktion von Tofu verwendet wird.

 

Laut dem Bundesinformationszentrum Landwirtschaft wurden 2020 knapp 3,9 Millionen Tonnen Tierfutter-Soja nach Deutschland importiert, meistens aus den USA oder Brasilien. In Anbetracht dieser Menge können wir wohl nicht sagen, dass der Sojakonsum von Veganer*innen und Vegetarier*innen das echte Problem darstellt.

4. Speck ist besonders ungesund

Speck und andere verarbeitete Schweinefleischprodukte gehören seit 2015 zu einer Lebensmittelkategorie, die von der WHO als 'Gruppe 1 - krebserregend‘ beschrieben wird. Dies ist dieselbe Klassifizierung wie Asbest und Tabak. Bereits 50 Gramm Speck täglich soll das Darmkrebsrisiko um 18% erhöhen.

 

Verarbeitetes Fleisch wie Speck und Wurst wird deshalb so klassifiziert, weil im Verarbeitungsprozess oft Nitrite und Nitrate verwendet werden. Dabei handelt es sich um Salze, die für eine längere Haltbarkeit, die rote Farbe und den typischen Geschmack der Produkte sorgen.

Werden Nitrite und Aminosäuren, die in Fleischprodukten reichlich vorhanden sind, bei hoher Hitze gekocht, werden sogenannte Nitrosamine gebildet. Daraus bilden sich Verbindungen, die als krebserregend eingestuft sind.

Vegane Bacon Bits von Greenforce

Zudem wurde unverarbeitetes rotes Fleisch (Muskelfleisch von Rind, Schwein, Schaf, Pferd oder Ziege) von Forschern in Gruppe 2 A - "wahrscheinlich krebserregend" - eingestuft. Ein übermäßiger Konsum ist deshalb nicht gesund und sollte vermieden werden.

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5. Vegane Alternativen sind einfach lecker

Auf Fleisch zu verzichten ist super einfach: Die Auswahl veganer Alternativen wächst und wächst. Auch wir haben vor Kurzem vegane Speckwürfel auf den Markt gebracht. Die Bacon Bits von GREENFORCE sind glutenfrei, proteinreich und schmecken hervorragend und authentisch.

 

Mithilfe unserer leckeren pflanzlichen Alternative zu Speckwürfeln kannst Du all Deine Lieblingsrezepte mit Speck schnell und einfach veganiseren: Ob Spaghetti Carbonara, Rührei mit Bacon Bits oder Flammkuchen, Deinen Lieblingsgerichten steht nichts mehr im Wege – und die Schweine werden es Dir auch danken.  🐷