Fettunverträglichkeit: Symptome und Behandlung

Über unsere Nahrung nehmen wir täglich Fette zu uns. Hierdurch bekommen wir wichtige Nährstoffe und Energie. Verzehren wir zu viel Fett, lagert sich dieses in unserem Körper an und kann zum Beispiel zu Übergewicht, Leberschäden und Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen.


Fett
 kann aber noch mehr, denn es ist ein Geschmacksträger. Das bedeutet, dass uns fetthaltiges Essen besonders gut schmeckt. Kein Wunder also, dass wir schnell zu viel davon verzehren.


Doch während wir die langsame Ablagerung von Fett in unserem Körper meist erst gar nicht merken, macht sich eine Fettunverträglichkeit recht schnell bemerkbar. 

Leidest Du nach einer ausgiebigen, fettigen Mahlzeit unter Symptomen wie:

  • Völlegefühl
  • Bauchschmerzen
  • Übelkeit
  • Erbrechen
  • Blähungen
  • Sodbrennen
  • Durchfall?


Dann kann es sein, dass Du von einer Fettunverträglichkeit betroffen bist. In diesem Fall ist es wichtig, auf die eigene Ernährung zu achten und für eine gute Verdauung zu sorgen.


Denn mit einem bewussten Umgang kann ein Großteil der Symptome vermieden werden. Die Unverträglichkeit schränkt Dich dann nicht mehr ein.

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In diesem Artikel erklären wir Dir, was genau hinter einer Fettintoleranz steckt und wie sie sich durch eine Lebensmittelallergie unterscheidet.


Zum Schluss geben wir Dir Tipps an die Hand, was Du gegen die Unverträglichkeit tun kannst. Hörst Du auf die Signale Deines Körpers, wirst Du Dein Essen in Zukunft wieder genießen können.

Fettunverträglichkeit – Was ist das?

Fett hat in unserer heutigen Gesellschaft nicht gerade den besten Ruf. Doch es grundsätzlich abzuwerten, ist falsch.


Was viele gern vergessen: Fett in Maßen ist für unseren Körper wichtig, denn wir ziehen aus ihm auch die wichtigen Vitamine A, D, E und K. Komplett darauf zu verzichten, wäre demnach falsch und würde uns sogar krank machen. 


Das Problem ist jedoch, dass viele Menschen zu große Menge Fett zu sich nehmen. Kann der Körper dieses nicht richtig verarbeiten, spricht man von einer Fettunverträglichkeit. Grund ist ein fehlendes Enzym, das sich auf den Stoffwechsel auswirkt. 

Das Gute ist, dass der Verzehr von geringen Fettmengen für viele Betroffene trotzdem problemlos möglich ist. Dein Körper wird hierdurch nicht überlastet. Isst Du jedoch zu fettige Speisen, treten körperliche Beschwerden auf.


Mithilfe eines Arztes kannst Du sogar herausfinden, ob Dein Körper auf bestimmte Lebensmittel besonders stark reagiert. Durch die Vermeidung dieser Speisen gewinnst Du ein großes Stück Lebensqualität zurück.

 
Bedenke außerdem, dass es zwei Arten von Fetten gibt:


  • tierische Fette und
  • pflanzliche Fette.


Für uns von Greenforce hat es eine große Bedeutung, was Nachhaltigkeit ist. Darum möchten wir die vegane Ernährung und den Verzehr pflanzlicher Fette fördern.


Diese enthalten mehr gesunde Fettsäuren als die tierische Variante. Verzehre sie am besten in einer reinen Form, das heißt als Öl. Gehärtete Fette, wie sie etwa in der Margarine vorkommen, solltest Du nur in einem geringen Maß verzehren.

Symptome bei Fettunverträglichkeit

Eine Fettunverträglichkeit eindeutig zu identifizieren, kann eine Weile dauern. Der Grund hierfür ist, dass die auftretenden Symptome auf zahlreiche Krankheiten und Unverträglichkeiten zutreffen.


Viele Betroffene leiden zum Beispiel unter Bauchschmerzen, Vollgefühl und Übelkeit. Bei einer Kohlenhydratunverträglichkeit und anderen Lebensmittelintoleranzen treten diese Leiden ebenfalls häufig auf.


Sogar Betroffene von psychischen Krankheiten haben mit diesen Problemen zu kämpfen. Das ist auch der Grund, weshalb eine professionelle Diagnose nicht immer von heute auf morgen gelingt.


Ein Arzt muss zunächst verschiedene mögliche Auslöser Deiner Symptome abklären. Hierfür verschafft er sich ein umfassendes Bild von Deiner Lebens- und Ernährungsweise.


Des Weiteren können Blähungen, Sodbrennen und Durchfall auf eine Fettunverträglichkeit hindeuten. Charakteristisch für die hier genannten Symptome ist, dass sie nicht direkt nach dem Essen auftreten.


Erst nach einer Weile machen sich die Unannehmlichkeiten bemerkbar. Sie können das Leben stark einschränken, wenn Betroffene nicht mehr ihrem gewohnten Alltag nachgehen können.

Leidest Du unter Verdauungsproblemen oder Bauchschmerzen, solltest Du das unbedingt von einem Arzt abklären lassen. Bei starken Beschwerden können mehrere Gespräche und Untersuchungen nötig sein, bis der Grund hierfür feststeht.


So kann beispielsweise auch das Reizdarmsyndrom hinter den körperlichen Reaktionen stecken. 


Versuchst Du, vegan abzunehmen und hast Deine Ernährung erst in den letzten Tagen umgestellt? Dann können die Symptome auch damit zusammenhängen.


Hast Du Dich beispielsweise bisher von vielen Fertigprodukten ernährt, muss sich Dein Darm erst einmal auf die Verdauung natürlicher Lebensmittel wie Rohkost umstellen. Blähungen oder Durchfall deuten also nicht gleich darauf hin, dass Dein Körper die vegane Kost nicht verträgt.


Sinnvoll ist es, die Nahrungsumstellung durch eine Ernährungsberatung begleiten zu lassen. 

Bauchschmerzen bei Unverträglichkeiten

Ein starkes Jucken oder ein Ausschlag nach dem Essen deuten übrigens nicht auf eine Fettunverträglichkeit hin. Dahinter verbirgt sich oft eine Lebensmittelallergie, die lebensgefährlich werden kann. Suche bei derartigen Symptomen darum sofort ärztliche Hilfe!

Was hilft gegen Fettunverträglichkeit?

Bei einer Fettunverträglichkeit solltest Du gut darauf achten, was Du zu Dir nimmst. Der erste Schritt hierfür ist ein Ernährungstagebuch. Darin notierst Du alles, was Du den ganzen Tag über verzehrst – auch Kleinigkeiten, die Du zwischendurch isst.


Mit einem Arzt oder bei einer Ernährungsberatung kannst Du dann herausfinden, ob sich Deine Unverträglichkeit auf bestimmte Nahrungsmittel bezieht


Diese Lebensmittel solltest Du in Zukunft besser meiden. Am Anfang kann das schwierig sein. Besonders, wenn es sich um das Lieblingsessen handelt.


Doch es gibt verschiedene Möglichkeiten, was Du bei Heißhunger tun kannst: Lenke Dich mit Sport ab oder versuche, vegane Alternativen mit einem geringeren Fettgehalt zu finden. 


Wichtig ist, nicht komplett auf Fette zu verzichten. Achte stattdessen darauf, dass Du gesunde Fettsäuren verzehrst. 

In verarbeiteten Lebensmitteln stecken meist Stoffe, die nicht gut für unseren Körper sind. Ungesättigte Omega-3-Fettsäuren hingegen tragen zu einem gesunden Leben bei. Hinzu kommt, dass nur einfach ungesättigte Fettsäuren vom Körper selbst hergestellt werden.


Mehrfach ungesättigte Fettsäuren hingegen musst Du über die Nahrung zu Dir nehmen. Sie stecken zum Beispiel in Nüssen, Leinsamen und hochwertigen Raps- sowie Algenölen. Genauso wie vegane Vitamine sollten diese jeden Tag auf Deinem Speiseplan stehen.


Bisher gibt es übrigens noch keine verlässlichen Aussagen darüber, ob eine vegane Ernährung bei Fettunverträglichkeit helfen kann. In jedem Fall solltest Du auch bei veganen Produkten stets einen Blick auf die Angabe des Fettgehaltes werfen.


Ansonsten kannst Du Deine Verdauung unterstützen, indem Du Dir für die Mahlzeiten ausreichend Zeit nimmst. Nimm Dein Essen bewusst zu Dir, kaue gründlich und gönne Dir Ruhe.


Achte außerdem darauf, möglichst aufrecht zu sitzen. So kann Dein Magen besser seine Arbeit verrichten. Nach dem Essen kannst Du Deine Verdauung mit einem kleinen Spaziergang unterstützen. Zehn Minuten reichen hierfür schon aus. 


Beherzigst du diese Tipps, kannst Du Dein Essen trotz Fettunverträglichkeit genießen.