Pflanzenmilch selber machen - eine Bereicherung der veganen Küche

Als ein Nischenprodukt erobert Pflanzenmilch immer mehr die Lebensmittelmärkte. Denn vegane Alternativen zur Kuhmilch bieten eine große Vielfalt.

Innovation treibt die Entwicklung noch weiter voran, wie sich beispielsweise an Neulingen wie Erbsen- oder Lupinenmilch zeigt. So lässt sich praktisch für jeden Geschmack der passende Pflanzendrink finden.

Doch wusstest Du, dass Du ein solches Produkt auch ganz leicht selbst herstellen kannst? Im Folgenden erklären wir Dir, wie das geht und warum es sich lohnt.


Ansprüche an vegane Alternativen zu Kuhmilch

Klassische Kuhmilch gilt aufgrund Ihres Eiweiß- und Kalziumsgehalts sowie ihrem Anteil an Vitamin B als eines der Grundnahrungsmittel in der omnivoren Ernährung. Bei pflanzlichen Alternativen beziehungsweise Ersatzprodukten legen daher den Fokus darauf, dieses Nährstoffprofil nachzuahmen.

Pflanzendrinks sind Dir daher bestimmt schon mit Zusätzen, wie "plus Calcium" auf den Verpackungen begegnet. Bei industriell hergestellten Produkten gehört es zu den typischen Verfahren, vegane Ersatzprodukte wie Pflanzendrinks mit Nährstoffen anzureichern.

Geht es um vegane Proteinquellen, schneidet nicht jedes Produkt gleich gut ab. Das liegt zum einen an der Basiszutat und dem damit verbundenen Eiweißgehalt. Zum anderen am Hersteller und dessen Produktionsbedingungen. Schauen wir grundlegend auf die vegane Ernährung, sind Hülsenfrüchte der klare Spitzenreiter unter den Quellen für pflanzliches Eiweiß.

Dementsprechend haben sie auch in der Welt der veganen Milchalternativen die Nase vorn. Deshalb gelten Vertreter wie Soja-, Erbsen- und Lupinenmilch als Top-Eiweißlieferanten.

Behalte fertige vegane Alternativen im Hinblick auf die Nähr- und vor allem Zusatzstoffe genau im Auge. Achte also nicht nur auf das Eiweiß, sondern auf das "Gesamtpaket". Dabei kommt es zudem auf die individuelle Verträglichkeit an.

Bei Glutenunverträglichkeit, Nussallergie oder Allergie gegen Sojaeiweiß braucht es eine präzise Auswahl der passenden Milchalternative. Und natürlich entscheidet Dein individueller Geschmack über den Griff zum passenden Produkt.

Die Favoriten sind je nach Person unterschiedlich. Zudem gibt es je nach Hersteller teils deutliche Geschmacksunterschiede bei den Produkten.

Diese Pflanzendrinks gibt es bislang auf dem Markt

Von echten Klassikern bis hin zu vielversprechenden Newcomern - je nach Verfügbarkeit profitierst Du von einer unterschiedlich großen Auswahl veganer Alternativen.

Dazu gehören Pflanzendrinks aus:

  • Soja
  • Hafer
  • Reis
  • Dinkel
  • Hirse
  • Cashew
  • Mandel
  • Erdmandel
  • Haselnuss
  • Kokos
  • Erbse
  • Lupine
  • Hanf
  • Sonnenblumenkerne
  • Buchweizen

Neben diesen gibt es inzwischen eine wachsende Anzahl an Mischvarianten, wie beispielsweise Hafer-Soja oder Mandel-Kokos. Hinzu kommen die speziellen Barista-Produkte, die sich gut aufschäumen lassen und daher bevorzugt für unterschiedliche Kaffeespezialitäten dienen.

Die Vielfalt der Varianten hängt vom jeweiligen Hersteller ab. Dementsprechend kommen regelmäßig neue Produkte, Versionen oder "verbesserte Rezepturen" auf den Markt. Pflanzenmilch selber machen erlaubt Dir, Deine individuelle Wunschrezeptur umzusetzen.

Achte bei Deiner Auswahl darauf, dass es beim Pflanzendrink auf die Verwendung ankommt. Nicht jedes Produkt macht beispielsweise im Kaffee oder beim Backen eine gute Figur. Das liegt zum einen an der Zusammensetzung, zum anderen an der Geschmacksrichtung.

Je nach Intensität des Getränks schwingt die typische Note bei der Zubereitung mit. Das kannst Du Dir natürlich auch umgekehrt zunutze machen, indem Du beispielsweise beim Backen mit Kokosmilch arbeitest.

Insgesamt hilft demnach letztlich nur: Ausprobieren. Pflanzendrink selbermachen ist einer der Wege, um mit unterschiedlichen Sorten und Geschmacksrichtungen zu experimentieren.

Vegane Pflanzenmilch selber machen
6 Tipps, wie Du vegane Milch herstellen kannst

Pflanzenmilch selber machen: 6 Argumente dafür

Neben der Neugier am Ausprobieren und dem Spaß bei der Zubereitung gibt es einige Aspekte, die für das Selbermachen sprechen.

Dazu gehören:

  • geschmackliche Vielfalt: Du entscheidest, wie Du Deinen Pflanzendrink individuell verfeinerst. Süß, cremig, würzig - Du hast die Wahl.
  • einfache Zubereitung: Es braucht weder viele Zutaten noch viel oder kompliziertes Equipment.
  • maximale Transparenz bei der Zubereitung: Selber machen bedeutet genau zu wissen, was in Deinem Pflanzendrink steckt.
  • verpackungsarme Aufbewahrung: Glasflaschen oder große Einmachgläser eignen sich wunderbar zur Aufbewahrung und lassen sich immer wieder verwenden.
  • umweltfreundlichere Alternative: Auch bei den Basiszutaten kannst Du bewusst auf regionale Produkte setzen. Für Deine "Mikroproduktion" verbrauchst Du zudem nur wenige Ressourcen.
  • unschlagbar günstig: Einkauf, Herstellung, Energiekosten - an selbstgemachte Pflanzendrink kommt nichts heran.

Wenn Du die erforderlichen Zutaten lagerst, kannst Du bei Bedarf jederzeit eine köstliche pflanzliche Milchalternative kreieren. Eine regelmäßige Zubereitung ist erforderlich, da sich ein selbstgemachter Pflanzendrink nicht länger als einige Tage im Kühlschrank hält.

Das hat einen simplen Grund. Dein hausgemachtes Produkt enthält keine Konservierungsstoffe und durchläuft auch kein Konservierungsverfahren wie die Ultrahocherhitzung. Dafür erhältst Du ein leckeres, frisches und hausgemachtes Produkt ohne unnötigen Schnickschnack.

Pflanzenmilch selber machen - so klappt es!

Wenn es um vegane Alternativen beziehungsweise Ersatzprodukte geht, lässt sich kaum etwas so gut und einfach umsetzen wie Pflanzenmilch.

Das brauchst Du für die Zubereitung:

  • die Basiszutat: Je nachdem, welche Art von Pflanzendrink Du herstellen möchtest. Also beispielsweise Haferflocken, Reis oder Nüsse.
  • die weiteren Zutaten: Wasser, eine Prise Salz, ein Süßungsmittel und weitere Aromen wie gemahlene Vanilleschote oder Zimt nach Wahl.
  • einen Hochleistungsmixer
  • Passiertuch oder Nussmilchbeutel
  • Gefäß wie eine große Schüssel zum Auffangen der Flüssigkeit
  • Gefäße zur Aufbewahrung Deines Pflanzendrinks: bevorzugt Glasflaschen

    Pflanzenmilch selber machen gelingt in nur wenigen Schritten. Zunächst gibst Du alle Zutaten in den Mixer und pürierst alles so fein wie möglich. Die Qualität des Mixers macht sich hierbei bezahlt, da hochwertige Geräte diesbezüglich das beste Ergebnis liefern.

    Deshalb lohnt es sich, einen Hochleistungsmixer in die grundlegende Küchenausstattung zu integrieren.

    Achtung: Je nach Basiszutat lohnt es sich, diese zunächst einweichen zu lassen. Das erleichtert es, eine homogene Masse herzustellen. Dieser Zwischenschritt empfiehlt sich beispielsweise bei Nüssen.

    Nach dem Durchmixen seist Du die vegane Milch in die vorbereiteten Auffanggefäße ab. Dafür brauchst Du das Passiertuch oder alternativ einen Nussmilchbeutel. Zunächst gießt Du alles hindurch und drückst dann Tuch oder Beutel noch einmal kräftig aus.

    Dadurch stellst Du zwei Sachen sicher. Du filterst Deine Pflanzenmilch. Somit verbleiben keine krümeligen Rückstände, die das Mundgefühl stören. Ferner schöpfst Du dadurch das Maximum an Endprodukt aus. Das füllst Du abschließend in die vorbereiteten Aufbewahrungsbehälter.

    Bei Bedarf kochst Du diese vorab in einem Topf aus, um sie zu sterilisieren.

    Mit Deinem fertigen Pflanzendrink verfügst Du per se über ein tolles veganes Ersatzprodukt für den puren Genuss. Doch es eignet sich auch, um daraus Weiteres herzustellen. Wie wäre es beispielsweise mit einer pflanzlichen Joghurt Alternative?

    Ergänzend dazu brauchst Du etwas lebende pflanzliche Joghurtkulturen, beispielsweise in Form von fertigen Pflanzenjoghurts. Und gegebenenfalls etwas pflanzliches Geliermittel oder Stärke zum Andicken.

    Du siehst: Pflanzenmilch in Eigenregie herzustellen, lohnt sich gleichermaßen für den Endverbrauch wie für die Weiterverarbeitung. Zudem erhältst Du dadurch die Chance, wertvolle Nährstoffe wie pflanzliches Eiweiß aufzunehmen.

    Übrigens: Dekorativ abgefüllt, stellst Du mit selbstgemachter veganer Milchalternative ein kreatives Geschenk her.

    Was gibt es bei der Herstellung von Pflanzendrinks noch zu beachten?

    Möchtest Du vegane Alternativen wie Hafermilch selber machen, stellen hochwertige Zutaten das Fundament dar. Es empfiehlt sich, auf Bio-Produkte - möglichst regional angebaut - zu setzen. Das ist beispielsweise etwas, das sich bei Greenforce durch die gesamte Produktpalette zieht.

    Vegane Ersatzprodukte sollen schließlich möglichst nährstoffreich und ökologisch sein. Hochwertig und Bio bedeutet beispielsweise, dass Du unerwünschte Rückstände wie Pestizide in Deinen Zutaten umgehst.

    Achte darauf, dass ein selbst hergestellter Pflanzendrink eine unterschiedliche Konsistenz und Süße aufweist. Mit Süßungsmitteln Deiner Wahl und pflanzlichen Fetten lässt sich an der Rezeptur arbeiten.

    Je nach Sorte passiert es zudem, dass sich bei der Lagerung eine Wasserschicht absetzt. Das ist beispielsweise bei Dinkelmilch der Fall. Keine Sorge: Das bedeutet nicht, dass Dein Produkt schlecht ist. Einfach noch einmal kräftig schütteln oder umrühren.

    Gibst Du Deinen Pflanzendrink in den Kaffee, flockt er möglicherweise. Das passiert, weil vegane Proteinquellen wie Soja mit der Gerbsäure des Kaffees reagieren. Es sagt also nichts über die Qualität Deines Produkts aus.

    Wie bereits erwähnt: Wenn Du den Pflanzendrink selber machst, bedeutet das auch eine kürzere Haltbarkeit Deines Produkts. Damit Du nicht aus Versehen ein verdorbenes Produkt verwendest, achte auf Deine sensorischen Eindrücke.

    • Fällt Dein Pflanzendrink durch einen unangenehmen, möglicherweise muffigen Geruch auf?
    • Stellst Du einen säuerlichen Geschmack fest?
    • Verändert sich die Konsistenz und lässt sich auch durch Schütteln oder Umrühren nicht mehr beeinflussen?
    • Zeigt das Getränk eine andere Farbe?
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    Greenforce voraus - unser Angebot für Deinen Pflanzenmilchgenuss

    Mit unserem Bio Hafer Drink Natur bieten wir Dir eine der beliebtesten Milchalternativen, die es gibt. Und eine der Verträglichsten. Denn unser Produkt enthält weder Laktose noch Gluten, Soja, Geschmacksverstärker, Konservierungsstoffe oder Aromen.

    In Deutschland aus wertvollem Bio-Hafer hergestellt, ist dieser Haferdrink zudem nachhaltig und spart unnötigen Verpackungsmüll. Eine Packung reicht aus, um damit vier Liter Haferdrink herzustellen.

    Und so kannst Du unsere Pflanzenmilch selber machen:

    • einfach mixen,
    • shaken und
    • genießen.

    Perfekt für den Alltag oder als Alternative zum selbstgemachten Pflanzendrink, falls es einmal schneller gehen muss.

    Zudem findest Du bei uns zahlreiche weitere vegane Alternativen. Mit unserem Ei Ersatz beispielsweise kreierst Du leckeres, pflanzliches Rührei oder Omelett. Mit unseren veganen Fisch-Alternativen bereitest Du Klassiker wie Fischstäbchen oder Fischfrikadelle komplett vegan zu.

    Auch unser Fleischersatz kann sich sehen lassen und versorgt Dich beispielsweise mit köstlichem veganen Hack. Nicht zu vergessen unsere Gewürze, Dips und Soßen, vegane Brotaufstriche und Gemüsepanaden, mit denen Du Gerichte bunter und abwechslungsreicher gestaltest.

    Fazit: Veganer Pflanzendrink - ein individueller Genuss

    Die Welt der Pflanzendrinks ist vielfältig, lecker und mit hochwertigen Produkten auch nachhaltig.

    All das machst Du Dir zunutze, indem Du Deinen Pflanzendrink selber herstellst. Oder mithilfe von Greenforce den Bio Hafer Drink Natur zubereitest. In beiden Fällen weißt Du, was in Deiner Milchalternative steckt.

    Wir wünschen Dir gutes Gelingen beim Ausprobieren dieser und weiterer veganer Alternativen und ganz viel Genuss!