Eier durch Apfelmus ersetzen - Ist es der ideale Ersatz?

Wer vegan leben möchte, benötigt für einige Rezepte einen Ersatz für Eier. Schnell stellt sich die Frage: Wie kann ich Ei ersetzen und vegan bleiben? Wahrscheinlich werden die wenigsten unter Euch jetzt denken: Apfelmus!


Natürlich ist auch unser veganer Ei-Ersatz auf Basis der Deutschen Ackerbohne als perfekter Ei-Ersatz geeignet. Du kannst das vegane Ei super einfach anrühren und entweder als Rührei oder Omelette genießen, oder aber auch für Pad Thai, French Toasts und viel mehr verwenden. 


Warum Du aber Eier durch Apfelmus ersetzen kannst und es am Ende trotzdem toll schmeckt, zeigen wir jetzt.

Apfelmus und Eier: Wie passt das zusammen?

Schauen wir uns die Funktion von Eiern in Speisen an, verschwinden diese Unterschiede jedoch schnell.


In erster Linie sind Eier ein Bindemittel. Wer schon einmal einen Kuchen gebacken und keine Eier zugegeben hat, kennt das Ergebnis. Der Kuchenteig wird krümelig und trocken. Spätestens jetzt schlägst Du Dir die Hand vor die Stirn und weißt, dass Du sie vergessen hast.


Mit anderen Worten: Eier als Bindemittel machen Teig (und viele andere Produkte) glatt und sorgen dafür, dass alles gut aneinanderhaftet.


Eiweiß hingegen, sofern zu Eischnee geschlagen, macht Teig luftig und locker. In Waffeln beispielsweise wird er häufig verwendet - oder Käsekuchen, damit er nicht zu schwer wird.

Wertvolles Eiweiss ohne Huhn - Easy To Mix Veganes Ei
Frische Äpfel

Apfelmus als Wundermittel in der Küche

Der Tipp, Apfelmus als Eigelb-Ersatz zu verwenden, kommt dabei gar nicht zwingend aus der veganen Ernährung. Vielleicht verbietet Dir eine Allergie den Verzehr von Hühnereiern.


Möglicherweise hast Du beim Einkauf auch einfach vergessen, Eier zu kaufen - oder Du möchtest Dich eben vegan ernähren. In allen genannten Fällen ist das Mus eine gut geeignete Lösung.


Gute Erfolge erzielst Du generell bei allen eher feuchten Teigsorten. Viele Rührteige (etwa für Obstkuchen) fallen in diese Kategorie. Pfannkuchen oder Muffins schmecken am besten, wenn sie sehr frisch sind, weshalb auch hier Apfelmus eine gute Idee ist.


Diese Teigsorten werden von dem ebenfalls sehr feuchten Mus gut gebunden und zusammengehalten.

Aber was ist mit dem Geschmack?

Eier und Apfelmus teilen sich geschmackstechnisch kaum Gemeinsamkeiten. Aber: Der Eigengeschmack von Apfelmus geht beim Backen oder Braten bei hohen Temperaturen zu einem Großteil verloren.


Genauso wenig schmeckst Du ein Hühnerei in einem fertigen Kuchen heraus. Sobald der Kuchen fertig ist, schmecken das Mus und Hühnerei im Kuchenteig also sehr ähnlich. Dies ist ein großer Unterschied zu anderem Fruchtmus, dort ist der Geschmack oft ausgeprägter.


Geht es Dir nur um die Bindewirkung, entspricht ein Hühnerei ungefähr 70 Gramm Apfelmus. Das sind vielleicht zwei bis drei Esslöffel. Allerdings solltest Du mit dieser Angabe ruhig ein bisschen experimentieren.


Wie es beim Backen häufig der Fall ist, hilft das Experimentieren dabei, die richtige Mischung zu finden.

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Die Dosierung macht den Unterschied

Mit Eiern kannst Du ziemlich genau steuern, wie fest oder locker Dein Teig sein soll. Verwendest Du Mus aus Äpfeln, gelingt das auch, aber Du musst etwas anders vorgehen.


Suchst Du zum Beispiel ein eher lockeres Ergebnis für Deinen Teig, kann schon ein halber Löffel Backpulver (oder Natron) ausreichen. Das Triebmittel lässt den Teig etwas stärker aufgehen, wodurch der Teig automatisch lockerer wird.


Bist Du hingegen an einer höheren Festigkeit interessiert, nimmst Du weniger Mus. Der Teig bleibt dadurch fest, was für einige Kuchensorten gewünscht ist.


Der Umgang mit Apfelmus im Vergleich zu Hühnereiern ist natürlich etwas anders. Es kann daher gut sein, dass Dein Tag am Anfang entweder zu locker oder zu fest wird.


Hier hilft nur Übung: Bei einem Fehlschlag solltest Du das Mus nicht sofort verteufeln, sondern es einfach noch einmal probieren!

Apfelmus als Eigelb-Ersatz: Worauf sollte ich achten?

Fertig gekauftes Apfelmus aus dem Regal wird gelegentlich durch Zucker angereichert. Außerdem ist in der Frucht bereits Fruchtzucker enthalten. Dies wirkt sich im Hinblick auf die Süße auf den Teig aus.


Wir empfehlen Dir, im Zweifelsfall lieber etwas weniger Zucker als im Rezept angegeben zu nehmen. So stellst Du sicher, dass das Ergebnis nicht zu süß wird.


Unterschätze zudem nicht die Bindekraft von feuchtem Mus. Mehr als zwei oder drei Eier solltest Du nicht ersetzen. Sonst wird der Kuchenteig möglicherweise fester als mit Hühnereiern.


Fehlt Dir an dieser Stelle trotzdem die Feuchtigkeit im Teig, kannst Du stattdessen einen kleinen Löffel pflanzliches Öl hinzugeben. Kein Olivenöl oder ähnliche Sorten mit hohem Eigengeschmack!

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Tipp für Fortgeschrittene: Apfelmus im Eigenbau

Apfelmus aus dem Supermarkt ist die schnelle, einfache Lösung, auf die immer Verlass ist. Aber es gibt auch Nachteile: Du bist auf die Konsistenz und den Zuckergehalt dieses Produktes aus dem Regal angewiesen. Verändern kannst Du daran nichts.


Machst Du Dein Mus selbst, kannst Du diese Eigenschaften gut steuern. Zucker zum Beispiel kannst Du komplett weglassen, wenn Du in Dein Rezept für die Speise ohnehin Zucker gibst.


Die Konsistenz kannst Du mit einigen Tricks ebenfalls steuern. Außerdem könntest Du andere Zutaten beigeben - vielleicht Zimt, wenn es weihnachtlich schmecken soll. Muskat fügt hingegen eine gewisse Würze hinzu.

Ein schnelles Rezept sieht wie folgt aus:

1. Ein Kilogramm Äpfel schälen, entkernen und in kleine Würfel schneiden. Dazu presst Du noch eine halbe Zitrone aus.

2. In einem Topf kochst Du nun die Apfelstücke mit dem Zitronensaft und zwei bis drei Esslöffeln Wasser etwa 20 Minuten.

3. Mit einem Mixer pürierst Du die Äpfel zu einem feinen Mus. Hier kannst Du mit zusätzlichem Wasser etwas experimentieren, um die gewünschte Konsistenz zu erreichen.

4. Jetzt kochst Du alles noch einmal durch, probierst und würzt auf Wunsch nach. Sobald alles abgekühlt ist, kannst Du die Masse als Ei-Ersatz verwenden.

Äpfel

Du siehst: Das ist alles ganz einfach, schiefgehen kann so gut wie nichts. Die Belohnung ist ein hervorragender Ei-Ersatz, den Du in Kuchen, Muffins & Co. verwenden kannst.


Natürlich ist ein Kilogramm Äpfel für einen einzigen Kuchen viel zu viel, da nur 70 Gramm bereits einem Ei entsprechen. Andererseits lohnt es sich kaum, nur zwei Äpfel zu pürieren. Am besten ist es, wenn Du das überschüssige Apfelmus einfach in einer anderen Speise verwendest.

Nachhaltigkeit: Ist Apfelmus dem Ei voraus?

Bei Eiern sind Angaben zur Herkunft und Haltungsart auf Packungen inzwischen recht weitverbreitet. Handelt es sich um Eier, deren Herkunft Du kennst, ist es natürlich noch besser.


Allerdings bietet Apfelmus in dieser Hinsicht noch immer Vorteile. Äpfel findest Du praktisch überall, oft sind sie regional verfügbar und müssen somit nicht mehrere Hundert Kilometer zurücklegen.


Tierleid entsteht dabei in keiner Weise - anders als bei Hühnern, die nicht artgerecht gehalten werden. Zusätzlich befindet sich in Äpfeln fast kein Fett und auch kein Gluten oder Laktose (eventuell wichtig für Allergiker).


Außerdem sind Äpfel auch einfach sehr viel günstiger. Eier sind zwar recht günstig, aber als tierisches Produkt noch immer sehr viel teurer pro Gramm als regional angebaute Äpfel.


Diese brauchen praktisch nur ein wenig Licht und Wasser. Möchtest Du weniger Geld ausgeben, ist der Ei Ersatz durch Äpfel also eine gute Idee. Falls Du weniger Kalorien zu Dir nehmen möchtest, ist der Apfel ebenfalls die bessere Ei Alternative.


Und zu guter Letzt gilt: Veganerinnen und Veganer haben keine Alternative, da Hühnerei als tierisches Produkt nicht in Frage kommt.


Mit dem veganen Ei-Ersatz von GREENFORCE kannst Du Deine Eier auch einfach durch das Pulver ersetzen. Solltest Du kein Apfelmus zur Hand haben, eigenet sich dieses super dafür. In Sachen Nachhaltigkeit punktet das vegane Ei ebenfalls, da es aus Deutscher Ackerbohne hergestellt wird. Die Bohne bindet Stickstoff mit dem Boden und sorgt so für einen natürlichen Dünger. 

Erdnussmus

Kommen auch andere Mus-Sorten in Betracht?

Wir würden Dir dazu raten, es zuerst mit Äpfeln zu probieren. Sehr bekannt sind zum Beispiel Aufstriche wie Erdnussmus. Nuss-Mus kann zwar hervorragend schmecken, aber es hat auch eine komplett andere, sehr viel zähere Konsistenz.


Dies könnte Deinen Teig extrem fest werden lassen. Nüsse haben einen starken Eigengeschmack. Wahrscheinlich schmeckt der fertige Teig nach der Nuss, die Du für das Mus genutzt hast.


Viele Kuchen schmecken mit einem gewissen nussigen Geschmack natürlich noch immer ausgezeichnet. Gewünscht ist das Ergebnis aber trotzdem selten. Wenn Du Dich mit der Apfelmusalternative arrangiert hast, kannst Du gerne andere Mus-Sorten ausprobieren.


Bis dahin raten wir Dir, Dich zuerst mit dem relativ geschmacksfreien Apfelmus zu vergnügenEi ersetzen und vegan backen gelingt damit am besten.

Fazit: Es geht auch ohne Hühnerei!

Backen und Braten ohne Ei klingt für angehende Hobbybäckerinnen und -bäcker zuerst absolut undenkbar. Sobald jedoch das erste Mal die Apfelmusalternative ausprobiert wurde, ändern sich die Meinungen schnell.


Neben der Apfelmusalternative kannst Du auch immer zu veganen Ei-Alternativen wie das vegane Easy To Mix Ei von GREENFORCE greifen. Es bietet Dir die perfekte Alternative für Rührei, Omelette, Pad Thai - aber auch Kuchen und Mehlspeisen.


Wir raten Dir, es einfach mal auszuprobieren: Entweder Du ersetzt Eier durch Apfelmus oder durch veganes Ei von GREENFORCE. Du wirst feststellen, dass der Unterschied nicht groß ist.