Nachhaltigkeit in Deiner Küche

#PlasticFreeJuly ist eine globale Bewegung, in der jeder und jede versuchen soll, so gut wie möglich auf Plastik zu verzichten. Wir möchten Dir zu diesem Anlass gerne Tipps an die Hand geben, wie es Dir in Deiner Küche leichter fallen wird. Nur wenn wir alle gemeinsam etwas für den Umweltschutz machen, können wir etwas bewirken. Jeder tut das, was möglich ist. Auch kleine Dinge können großes bewirken! 🌎


Jutebeutel statt Plastik Beutel


Ja, wir wissen, dass das nicht gerade ein Tipp ist, von dem man noch nie etwas gehört hat. Aber dennoch ist es ein sehr wichtiger Tipp. Es kann so einfach sein, Plastiktüten gegen Jutebeutel oder andere Einkaufstaschen auszutauschen. Wenn Du aus dem Haus gehst, um einzukaufen, dann denke daran, Deinen Jutebeutel mitzunehmen. Darin kannst Du sehr gut Dein Obst und Gemüse transportieren. Jutebeutel eignen sich auch sehr gut, um darin den Glasmüll zu lagern und ihn anschließend zum Altglascontainer zu bringen.

Versuche einfach, in jeder Tasche oder Jackentasche einen kleinen Jutebeutel einzustecken. So kannst Du ihn auch nicht vergessen.


Unverpacktes Obst & Gemüse kaufen

Es ist oft nicht so einfach, komplett ohne Plastikverpackung aus dem Supermarkt zu marschieren. Fast jedes Obst und Gemüse ist nochmals verpackt. Aber achte bei Deinem nächsten Einkauf darauf. Es gibt immer Obst und Gemüse, das nicht verpackt ist. Transportiere einfach Deine Sachen in Deinem mitgebrachten Jute Beutel.

Leider sind Bio-Lebensmittel oftmals in Plastik eingepackt, um sich von anderen Produkten abzuheben – das ist das Naheliegenste in unserer plastiküberschwemmten Welt. Wir hoffen, dass es auch dafür bald eine Lösung gibt und Bioprodukte bald anders hervorgehoben werden können.



Biomülltüten aus altem Zeitungspapier


Viele Haushalte kaufen sich Bio-Plastik-Tüten für ihren Biomüll. Was viele aber nicht wissen: Diese Tüten sind auch sehr schlecht abbaubar in der Biotonne. Sie sind zwar als kompostierbar gekennzeichnet, jedoch nur, wenn man sie im eigenen Garten auf den Komposthaufen wirft. Für eine Zersetzung in der Mülltonne oder den Vergärungsanlagen fehlt ihnen der Sauerstoff, um sich zu zersetzen. Sie sind außerdem sehr teuer in der Anschaffung. Unser Tipp deshalb: Biomülltüten aus altem Zeitungspapier basteln. Das ist einfach, nachhaltig und sogar günstig. Aber bitte keine beschichteten Zeitschriften dafür verwenden – das hat nichts im Biomüll verloren.


Leitungswasser trinken


Wieso unnötige Plastikflaschen mit Wasser kaufen, wenn wir hier mit gutem Leitungswasser gesegnet sind? Es ist nicht nur unnötige Schlepperei, die man durch den Kauf auf sich nimmt, sondern auch nicht nachhaltig. Wer lieber gefiltertes Wasser trinken möchte, kann sich eine Filtermaschine für wenig Geld kaufen.

Und wenn doch gekaufte Getränke, dann am Besten PET Flaschen. Diese können bis zu 20 Mal wiederverwendet werden. Glas kann zwar noch öfter verwendet werden (bis zu 50 Mal), ist aber auch schwerer und verursacht somit mehr Emissionen beim Transport.


Nachhaltige Sauberkeit in der Küche


Herkömmliche Putzmittel sind nicht nur schädlich für Dich, sondern auch für die Umwelt. Verzichte daher besser ganz auf die chemischen Putzmittel und vertraue auf altbewährte Hausmittel: Zitronensäure, Soda und Essig. Eines der besten Mittel, um Fett und hartnäckige Flecken entfernen zu können.

Einige Firmen bieten mittlerweile auch Glasflaschen und Tabs an. Dazu kann einfach das Tab in die Glasflasche gegeben, mit Wasser aufgefüllt und direkt losgeputzt werden. Sobald die Flasche leer ist, muss nur ein Tab nachgekauft werden. Das ist praktisch, umweltfreundlich und effizient.


Auf die Ernährung achten


Tierische Produkte gehören zu den umweltschädlichsten Faktoren in Deiner Küche. Wenn Du noch nicht ganz vegan lebst, solltest Du versuchen, Deinen Fleischkonsum zu reduzieren. Versuche ein paar vegane Tage einzulegen. Die Fleisch- und Milchproduktion ist in erheblichem Maße an der Klimaerwärmung beteiligt. Die Landwirtschaftliche Nutztierhaltung ist für 51% des gesamten globalen Treibhausgasemissionen verantwortlich.  Durchschnittlich werden rund 628 Liter Wasser (7,5 volle Badewannen) benötigt, um 1 Liter Milch zu produzieren.

Du liebst Fleisch? Dann versuche doch mal unsere Easy To Mix Produkte. Sie sind für Veganer*innen genauso geeignet wie für Flexitarier*innen, Fleischliebhaber*innen oder Vegetarier*innen. Vor allem für Fleischliebhaber*innen sollen unsere Produkte eine gute Alternative sein, um den Fleischkonsum zu reduzieren, aber dennoch den Genuss nicht missen wollen. Das sogar mit gutem Gewissen.


Lebensmittelverschwendung reduzieren durch richtige Lagerung


Jahr für Jahr landen in Deutschland rund 12 Millionen Tonnen Lebensmittel im Müll. Pro Kopf werfen wir etwa 75 Kilogramm Lebensmittel im Jahr weg. In der Summe sind das jedes Jahr Lebensmittel im Wert von circa 20 Milliarden Euro.

Eine der wichtigsten Maßnahmen gegen Lebensmittelverschwendung ist die richtige Lagerung. Werden manche Lebensmittel falsch gelagert, werden sie schneller schlecht und wir müssen sie entsorgen. Wusstest Du zum Beispiel, dass Tomaten nicht im Kühlschrank gelagert werden sollten? Sie verlieren dort schneller ihr Aroma und können schneller zu schimmeln beginnen. Oder auch Brot wird meistens falsch gelagert: Brot braucht Luft, damit es nicht so schnell schimmelt. Optimal zum Lagern von Brot eignen sich Tonbehälter. Brotkästen hingegen sind ebenfalls nicht zu empfehlen, da sie dort schneller austrocknen. Mehr Tipps für die Lagerung findest Du hier.

Auch wir bei GREENFORCE möchten den Food-Waste reduzieren. Deshalb kommen unsere Produkte in Pulverform. Sie sind sehr lange haltbar und die Packungen können wiederverschlossen werden. So kannst Du immer die richtige Menge zubereiten, die Du benötigst.


Wir hoffen, dass der ein oder andere hilfreiche Tipp für Dich dabei war. Wir müssen alle etwas tun, damit wir unsere Erde retten können.
Und wenn es nur einmal mehr mit Jutebeutel einkaufen ist.
Step by Step können wir es gemeinsam schaffen! 💚