Geschmackssinn – so individuell wie die Menschheit

Schmecken gehört zu den klassischen fünf Sinnen, mit denen der Mensch ausgestattet ist. Mit den fünf Sinnen Schmecken, Sehen, Hören, Riechen und Tasten kann der Mensch Eindrücke und Reize mit Hilfe der Sinnesorgane wahrnehmen. Darüber hinaus gibt es noch vier weitere Sinne: den Temperatursinn, Gleichgewichtssinn, Körper- und Schmerzempfindung.

Wie der Geschmackssinn genau funktioniert, welche verschiedenen Geschmäcker es gibt und warum Geschmack so individuell ist - erklären wir Dir hier in diesem Blogbeitrag.
 

Geschmacksinn Zunge

So funktioniert der Geschmackssinn 

Unsere Zunge und die darauf sitzenden Geschmackspapillen sind bestimmend für das Schmecken. Die Geschmackspapillen kannst Du mit dem bloßen Auge erkennen – es sind die roten Pünktchen auf Deiner Zunge. In diesen Geschmackspapillen befinden sich sogenannte Geschmacksknospen. Über eine kleine Öffnung gelangt Speichel und die Nahrungsbestandteile in die mehr als hundert Geschmacksknospen zu den Geschmackssinneszellen. In der Geschmackssinneszelle wird dann ein Impuls ausgelöst, welcher die Information über Nerven ans Gehirn weiterleitet und dort analysiert wird. Aber auch der Geruchssinn ist für den Geschmack von besonderer Bedeutung. Komplexere Geschmäcker sind nur durch das Zusammenspiel vom Geruchssinn, Tast- und Temperatursinn sowie Schmerzempfinden wahrnehmbar. So lässt sich sagen, dass sich die Vielfalt der Nahrungsmittel nur durch das Zusammenspiel der Sinne im vollen Umfang zeigen.

Für das Schmecken ist die Speichelbildung sehr wichtig, die durch das Kauen der Lebensmittel angeregt wird. Nur durch den Speichel löst sich die Nahrung in ihre Bestandteile und gelangt so in die Geschmacksknospen.

Diese Geschmäcker können wir wahrnehmen 

Diese fünf Geschmacksrichtungen sind für uns wahrnehmbar:
Süß:

  • Zucker und andere Kohlenhydrate
  • Energielieferant
  • Kann ohne Gefahr verzehrt werden 

Salzig:

  • Mineralien
  • In Maßen wichtig für den Stoffwechsel
  • Im Übermaß ungesund

Bitter:

  • Bitterstoffe zeigen Giftstoffe an
  • Es gibt auch viele gesundheitsfördernde Bitterstoffe
  • Bei Pflanzen Schutz vor Fressfeinden

Sauer: 

  • Anregung vom Speichelfluss
  • Lebensmittel mit Vorsicht genießen
  • Unreifes Obst, saure Milch

Umami:

  • Hinweis auf Proteine
  • Herzhaft, würziger, fleischiger Geschmack
  • Glutaminsäure ist verantwortlich 
Kind schleckt am Eis
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So individuell ist Geschmack

Geschmack ist sehr individuell und wird unterschiedlich wahrgenommen. Verantwortlich hierfür ist einmal die Gen-Ausstattung. Je nach Veranlagung sind manche verantwortlichen Gene “eingeschaltet” und manche “ausgeschaltet”. Genauso mit entscheidend ist die kulturelle Umgebung, in der der Mensch aufwächst. Das heißt die kindliche Prägung und die Kultur, in die man hineingeboren wird, bestimmt über den individuellen Geschmack. So hat beispielsweise die Esskultur der Eltern, aber auch die Ernährung der Mutter in der Schwangerschaft und Stillzeit Einfluss auf bestimmte Geschmacksvorlieben. So kann sich der Mensch auch an Geschmack im Laufe der Zeit gewöhnen. Das kennst Du sicherlich von Kaffee, oder?

Der Geschmack entwickelt sich im Laufe des Lebens. Kleinkinder und Babies haben deutlich mehr Geschmacksknospen und erst mit etwa drei Jahren sind die Geschmacksorgane und das Nervensystem Geschmackssinn völlig ausgebildet, dass sie die volle Vielfalt des Geschmacks wahrnehmen können.

Der Geschmackssinn kann auch abstumpfen, wenn Du beispielsweise zu sehr gewürzte oder zu salzige Nahrungsmittel zu Dir nimmst. Das ist besonders bei Fertigwaren der Fall.

Interessant ist, dass Du Dir auch eine gewisse Schärfetoleranz “antrainieren” kannst – das bedeutet, wenn Du etwas Scharfes isst, werden die Rezeptoren für das Schmerzempfinden weniger sensibel. Es ist nämlich so, dass Schärfe keine Geschmacksrichtung darstellt, sondern zum Schmerzempfinden gehört. Denn beim Verzehr scharfer Lebensmittel werden die Wärme- und Schmerzrezeptoren der Schleimhaut gereizt und keine Geschmackspapillen spielen hierbei eine Rolle.

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Es gibt einige Bezeichnungen für “versteckten” Zucker oder süßende Inhaltsstoffe – so liest Du manchmal zum Beispiel Laktose, Dextrose, Glukose oder auch zuckerhaltige Zutaten wie Karamellsirup, Fruchtkonzentrate, Agavendicksaft oder Gerstenmalz.

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