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Am 08.03.2024 feiern wir zum 112ten mal den internationalen Frauentag, der auch feministischer oder FLINTA* Kampftag genannt wird. Weil ein Tag nicht genug ist, feiern wir einfach eine ganze Woche lang alle Superheld*innen da draußen. 🎉 Wir glauben an eine bessere, faire Zukunft, in der ALLE gleichberechtigt sind.
Gönn' Dir jetzt zur Weltfrauenwoche bestes Essen - und teile es mit Deinen Freund*innen oder genieße es ganz alleine. Lehn Dich zurück, öffne ein Glas bestes, veganes Essen und genieße den Tag. 💛
Uns liegt das Thema sehr am Herzen, weshalb wir Dich in dieser Woche darüber aufklären möchten. Geschlechtergleichheit ist und bleibt ein wichtiges Thema, das ausgesprochen werden muss. Erfahre weiter unten mehr dazu.⚡️
Die Idee eines internationalen Frauentages stammte ursprünglich von der deutschen Sozialistin und Frauenrechtlerin, Clara Zetkin. Sie wollte damals um die Wahlberechtigung für Frauen kämpfen und dies an einem bestimmten Tag anerkennen lassen.
Der erste Weltfrauentag wurde am 19. März 1911 gefeiert. Das Ziel von Clara und zahlreichen weiteren Frauenrechtlerinnen wurde dann im Jahr 1919 erreicht, als Frauen in Deutschland zum ersten Mal wählen und gewählt werden durften.
Während des Dritten Reichs ist der Weltfrauentag in Deutschland verboten worden und deshalb in Vergessenheit geraten, bis zur Wiedereinführung in den 60er Jahren. Seitdem ist er weltweit zu einem anerkannten Tag geworden.
Hierzulande ist in Berlin seit 2019 der 8. März ein Feiertag – in diesem Jahr schließt sich zum ersten Mal auch Mecklenburg-Vorpommern an. Laut der Ministerpräsidentin des Bundeslandes Manuela Schwesig soll damit "ein Zeichen für die Gleichberechtigung der Geschlechter gesetzt werden".
Historisch gesehen lag der Fokus des 08. März hauptsächlich auf cisgeschlechtlichen Frauen.
In letzter Zeit hat sich die feministische Bewegung jedoch weiterentwickelt, um die Vielfalt der Geschlechteridentitäten besser zu berücksichtigen und sicherzustellen, dass alle, unabhängig von ihrer Geschlechtsidentität, in den Kampf für Gleichberechtigung einbezogen werden. Aus diesem Grund hat sich der Begriff FLINTA* (Frauen, Lesben, Intersexuelle, Nicht-binäre Personen, Transgender und Alle, die sich nicht als Männer identifizieren) Kampftag als inklusiver Begriff zum Weltfrauentag entwickelt.
Die Verwendung des Begriffs FLINTA* betont die Notwendigkeit, die Vielfalt der Geschlechtsidentitäten anzuerkennen und sicherzustellen, dass alle Personen, die von Geschlechterdiskriminierung betroffen sind, gehört werden. Durch die Umbenennung des Weltfrauentags in den "FLINTA* Kampftag" wird die Botschaft der Solidarität und des Zusammenhalts in der feministischen Bewegung gestärkt und verdeutlicht, dass der Kampf für Gleichberechtigung und soziale Gerechtigkeit alle Geschlechter umfasst.
Intersektionalität ist ein wichtiger Begriff, der die Vielfalt der Erfahrungen und Identitäten von Frauen und allen FLINTA* Personen anerkennt. Es geht darum zu verstehen, dass diese Personengruppe nicht nur aufgrund ihres Geschlechts, sondern auch aufgrund anderer Faktoren wie Herkunft, Ethnizität, sexueller Orientierung oder ihrem sozioökonomischen Status unterschiedlich behandelt werden. Zum Beispiel kann eine schwarze Frau eine andere Erfahrung machen als eine weiße Frau, weil sie zusätzlich mit Rassismus konfrontiert ist. Intersektionalität fordert uns auf, diese unterschiedlichen Erfahrungen anzuerkennen und sie in unseren Bemühungen um Gleichberechtigung und soziale Gerechtigkeit zu berücksichtigen.
Warum ist intersektionaler Feminismus besonders zum feministischen Kampftag wichtig?
An diesem Tag feiern wir die Errungenschaften aller FLINTA* Personen und weisen gleichzeitig auf die Herausforderungen und Ungerechtigkeiten hin, mit denen diese Personengruppe weltweit konfrontiert ist. Indem wir den intersektionalen Feminismus in den Mittelpunkt stellen, erkennen wir an, dass Feminismus nicht nur eine Frage des Geschlechts ist, sondern auch vieler anderer Faktoren.
Der intersektionale Feminismus erinnert uns daran, dass Gleichberechtigung nicht erreicht werden kann, solange bestimmte Personengruppen weiterhin benachteiligt werden. Indem wir die verschiedenen Dimensionen der Unterdrückung verstehen und bekämpfen, können wir eine inklusivere und gerechtere Gesellschaft für alle schaffen.
Das heißt, dass die Kämpfe gegen alle Formen der Diskriminierung zusammen gedacht werden müssen.
In Deutschland machen wir langsam Fortschritte, was Gleichberechtigung der Frauen in der Arbeitswelt betrifft: Laut einem Bericht haben knapp 1/5 der mittelständischen Unternehmen hierzulande eine Frau als Vorstand. Diese Zahl ist 3,7 Prozentpunkte höher als die von 2021 – ein kleiner Schritt in die richtige Richtung.
Gleichwohl zeigt sich der 'Gender Pay Gap', d. h. die Lücke zwischen den durchschnittlichen Löhnen einer Frau und eines Mannes mit vergleichbaren Qualifikationen und Tätigkeiten weiterhin als Problem.
Weltweit verdienen Frauen im Durchschnitt etwa 16% weniger als Männer für die gleiche Arbeit. In einigen Ländern ist die Lohnlücke noch größer, wobei Frauen bis zu 40% weniger verdienen als Männer.
In Deutschland sieht es derzeit so aus, dass Frauen im Jahr 2023 pro Stunde durchschnittlich 18 % weniger verdient haben als Männer, so teilt es das Statistische Bundesamt mit.
Obwohl sich die Situation für Frauen in Deutschland in dem letzten Jahrhundert verbessert hat, gilt das weit nicht für alle Länder dieser Welt.
Der Weltfrauentag ist zwar seit 1975 ein von den Vereinten Nationen anerkannter und institutionalisierter Tag. Jedoch haben Frauen z. B. in 49 Mitgliedstaaten noch keinen gesetzlichen Schutz vor häuslicher Gewalt.
Auch Bildungsbenachteiligung ist noch immer ein großes, internationales Problem.
Weltweit gibt es etwa 130 Millionen Mädchen im schulfähigen Alter, die nicht zur Schule gehen dürfen oder können. Mädchen haben oft weniger Zugang zu Bildung als Jungen, was verheerende Folgen hat. Dazu gehören unter anderem ein eingeschränkter Zugang zu Arbeitsmöglichkeiten, ein niedrigeres oder gar kein Einkommen und somit auch ein höheres Risiko für häusliche Gewalt. Hier kannst Du noch mehr darüber erfahren.
Besonders belastend ist auch die Ungleichheit im
Gesundheitswesen. Frauen haben weltweit einen schlechteren Zugang zur Gesundheitsversorgung und erhalten weniger medizinische Behandlungen als Männer. Außerdem gibt es auch heutzutage ständig Rückschritte, wie die Aufhebung des Roe v. Wade Gesetzes in den USA.
Darin war festgehalten, dass es das fundamentale und verfassungsmäßige Recht von Frauen sei, über einen Schwangerschaftsabbruch selbst zu entscheiden.
Wusstest Du, dass der Klimawandel und die Situation von Frauen weltweit auch untrennbar verbunden sind? Forscher*innen weisen zunehmend darauf hin, dass Frauen den Auswirkungen des Klimawandels stärker ausgesetzt sind. Noch dazu sind sie aufgrund fehlenden Zugangs und fehlender Rechte häufig von umweltpolitischen Entscheidungen ausgeschlossen.
Frauen sind anteilig stärker von Armut betroffen als Männer, sowie stärker von den Ressourcen abhängig sind, die vom Klimawandel bedroht werden. Sie leiden auch stärker an den Folgen von Naturkatastrophen - beispielsweise besteht für sie auf der Flucht vor solchen Katastrophen ein erhöhtes Risiko für körperliche und sexualisierte Gewalt, Zwangsprostitution und Ausbeutung.
Durch den Zugang zu Bildung, Ressourcen und Führungspositionen können Frauen eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung nachhaltigerer und widerstandsfähigerer Gesellschaften spielen.
Hier kannst Du mehr zu diesem vielschichtigen Thema erfahren.
Es zeigt sich: Ohne Geschlechtergerechtigkeit kann es auch keine Klimagerechtigkeit geben.
Wie wir hier gezeigt haben, bleibt Geschlechtergleichheit weltweit nach wie vor ein wichtiges Thema, das ausgesprochen werden muss. Wir müssen am Weltfrauentag sowie an allen anderen Tagen des Jahres zusammenhalten, um für das Ziel der internationalen Gleichberechtigung von Frauen weiterzukämpfen: Denn Frauenrechte sind Menschenrechte.
„Beim Feminismus geht es nicht darum, Frauen stark zu machen – das sind sie schon längst. Es geht darum, der Welt diese Stärke bewusst zu machen.“– G. D. Anderson