Wie Essen Deine Psyche beeinflusst

Wie glücklich wärst Du, wenn Du jeden Tag von morgens bis abends Fast Food essen würdest? Den Meisten ist es bewusst, dass dies nicht der Schlüssel zu einem glücklichen, aktiven Leben ist, wenn man ausschließlich diese Art von Essen zu sich nehmen würde. Meist schmeckt es hervorragend, allerdings kann es nicht gerade mit guten Nährwerten glänzen. Und oft pflegt man zu sagen: Täglich einen Apfel essen und den Arzt kannst Du vergessen. Hinter diesem Sprichwort versteckt sich einiges an Wahrheit.

 

In diesem Blogartikel möchten wir das Thema genauer unter die Lupe nehmen und herausfinden, wie Essen eigentlich die Psyche beeinflussen kann. Auch wenn dieser Forschungsbereich noch relativ neu ist, gibt es spannende Erkenntnisse über unseren Körper im Zusammenhang mit Essen, die wir gerne teilen möchten.

Serotonin durch Ernährung erhöhen

Die psychische Verfassung hängt oft mit der Ernährung zusammen. Das haben Wissenschaftler*innen bereits vor einiger Zeit herausgefunden. Betroffene Menschen weisen oft einen spezifischen Mangel oder Überschuss an gewissen Vitaminen und Mineralien auf, wodurch ein erhöhtes Risiko einer psychischen Erkrankung oder einer verlangsamten Besserung eintreffen kann.

 

Laut einem Artikel der Oberberg Kliniken fehlen Menschen mit einer Depression zwei wichtige Neurotransmitter: Serotonin und Noradrenalin. Ein Mangel dieser Botenstoffe sei der Grund für typische Symptome einer Depression wie Niedergeschlagenheit oder Antriebslosigkeit.

Sonnenblumen im Feld

Ist es also mit einem ausreichenden Konsum reichhaltiger Nahrungsmittel getan? Leider nein. Diesen Mangel können wir leider nicht einfach überwinden, indem man mehr serotoninhaltiges Essen verzehrt. Früchte wie Bananen, Kiwi und Pflaumen sind zwar reich an Serotonin, der Verzehr davon füllt allerdings nicht unbedingt den Haushalt davon wieder auf.

 

Um den Serotoninspiegel durch Ernährung zu erhöhen, muss auf die Einnahme der Aminosäure Tryptophan und Tyrosin geachtet werden. Diese tragen zu der Herstellung von Serotonin im Gehirn bei. Laut einer Untersuchung sind unter anderem Sojabohnen, Cashewkernen und ungesüßtes Kakaopulver gute Tryptophan-Quellen.

Man sitzt auf einem Berg beim Sonnenaufgang

Bauchgefühl - nicht nur im Bauch gefühlt?

In einem anderem Blogartikel zeigen wir auf, wie geräuchertes und gepökeltes Fleisch durch seinen hohen Nitrat-Spiegel das Darmkrebsrisiko merklich erhöhen kann.

 

Aber nicht nur das Krebsrisiko: In einer anderen Studie wird aufgezeigt, dass ähnliche Fleischwaren mit einem erhöhten Nitratspiegel eng mit psychischen Störungen verbunden sind. Personen, die wegen einer manischen Episode in der Klinik waren, hatten mit 3,5-mal höherer Wahrscheinlichkeit Fleischwaren gegessen, die mit Nitraten behandelt waren.

 

Der mögliche Grund für diesen Zusammenhang könnte den Ursprung in der Darmflora haben. Der Verzehr von Nitraten wirkt sich negativ auf die Darmflora aus, welche wiederum ausschlaggebend für die psychische Gesundheit ist.

Wissenschaftler*innen können hier allerdings nicht ausschließen, dass eine psychische Erkrankung die Folge einer unausgewogenen Darmflora ist.

 

Bei der Forschung der Darmflora im Allgemeinen stehen sie noch relativ am Anfang. Die Forschung des letzten Jahrzehnts hat ergeben, dass Darmbakterien unsere Emotionen und kognitiven Fähigkeiten beeinflussen können. Einige Bakterien produzieren beispielsweise Oxytocin, ein körpereigenes Hormon, das ein verstärktes Sozialverhalten fördert. Andere Bakterien stellen Stoffe her, die Symptome von Depressionen und Angstzuständen hervorrufen. Wieder andere produzieren Stoffe, die uns helfen, unter Stress ruhiger zu werden.
Obwohl diese Forschung noch relativ neuartig ist, legt sie einen interessanten neuen Einblick in verschiedene Krankheiten und Befinden vor.

 

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Biologie beiseite...

Auch wenn wissenschaftliche Fakten hochinteressant sind und uns ein Gefühl für die Rolle des Essens im Zusammenhang mit der Psyche geben, geht es nicht nur um den biologischen Prozess. Essen kann uns nicht nur sehr glücklich machen, sondern auch unglücklich. In der heutigen Diätkultur wird uns beigebracht, bestimmtes Essen als 'böse' zu gewichten. Der Konsum davon bringt große Schuldgefühle mit sich und wir fühlen uns schlecht.

 

Würden wir übermäßig viele Süßigkeiten zu uns nehmen, wäre das eigene Körpergefühl nicht super. Aber dennoch gehört ungesundes Essen genauso zu einer ausgewogenen Ernährung. Wir dürfen uns mal etwas gönnen, uns belohnen und gemeinsam das Essen, worauf wir gerade Lust haben. Süße Gerichte assoziieren wir oft mit schönen Anlässen und Erinnerungen: Wir essen Kuchen zum Geburtstag, wir schenken Schokolade, wir backen Kekse mit unseren Kindern. Also zählt auch ungesundes Essen zur positiven Auswirkung auf unser allgemeines Wohlbefinden.

 

Eine ausgewogene Ernährung sollte genau das sein: Ausgewogen. Das heißt, wenn Du Dir ab und zu eine ordentliche Portion Pommes oder einen leckeren Kuchen gönnen möchtest, solltest Du ohne Schuld und ohne Stress genau das tun.

 

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Fazit: wie Essen Deine Psyche Beeinflusst

Du siehst, welch großen Einfluss Dein Essen auf Deine Psyche haben kann. Sowohl die Inhaltsstoffe und Nährwerte des Essens, als auch gesellschaftliche Normen können Deine Stimmung beeinflussen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass eine ausgewogene, gesunde Ernährung der Schlüssel zu einem glücklichen Leben ist. Übermäßiger Fleischkonsum wirkt sich negativ auf Deine Gesundheit aus und sollte deshalb reduziert werden. Mit unseren nachhaltigen Produkten, die großteils auf Erbsenbasis hergestellt werden, erleichtern wir Dir Deine Umstellung und machen eine ausgewogene Ernährung zum Kinderspiel.

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